Ann-Bettina von ABS-Lese-Ecke hat zu einer Blogparade mit dem Thema „Wie liest du E-Books – auf einem Reader, auf dem Tablet oder auf dem Smartphone?“ aufgerufen.
Dazu möchte ich gerne etwas beitragen. Ich bin ziemlich extrem, wenn es nämlich ein Buch nur als Printausgabe gibt, dann muss ich mir mittlerweile schon gut überlegen, ob ich es mir kaufe. Dazu hatte ich schon mal einen Artikel geschrieben, in dem ich auf 20 Gründe komme, warum ich E-Books liebe. Und ein Grund hat natürlich auch damit zutun, dass ich nicht in Deutschland lebe: So kann ich auch ganz leicht deutsche Bücher sofort herunterladen, ohne lange auf eine Bestellung von Printbüchern warten zu müssen, was natürlich andererseits auch im Urlaub praktisch ist.
Vor wenigen Tagen gab es zum Thema E-Books auch einen interessanten Beitrag beim Literaturcafé. Darin hieß es, dass 90 % der E-Reader in Deutschland Tolinos und Amazon Kindles sind, wobei die Verkaufszahlen des Tolino E-Readers ungefähr genauso hoch sind wie die vom Amazon Kindle. Das hätte ich nicht gedacht! Wer sich einen E-Reader anschaffen möchte, findet in dem Artikel übrigens auch nützliche Tipps.
Nun aber zu den Fragen von Ann-Bettinas Blogparade:
1. Wie liest du E-Books – auf einem Reader, auf dem Tablet oder auf dem Smartphone?
E-Books lese ich überwiegend auf dem Kindle Paperwhite, aber unterwegs auch manchmal auf dem Smartphone, obwohl ich den Bildschirm eingentlich zu klein finde, aber wenn ich nicht so viel mitschleppen möchte, ist das einfach praktisch.
Ein Buch, dass es nur im PDF- oder Epub-Format gibt, lese ich immer noch meistens am PC und selten auch per Smartphone.
Auf die Dauer werde ich mir wahrscheinlich zusätzlich einen Tolino E-Reader oder ein Tablet zuzulegen, damit ich vom Format her flexibler bin, die Umwandlung ins Kindle-Format hat mich bisher noch nicht so überzeugt, irgendwie geht bei mir immer irgendwas bei der Formatierung verloren.
Außerdem bin ich gegen ein Monopol von Großunternehmen wie Amazon.
2. Liest du E-Books nur beruflich, nur privat oder beides?
Beides.
3. Wie erfährst du von interessanten neuen E-Books?
Wenn ich für mich für bestimmte Themen interessiere, dann recherchiere ich dazu, aber ich lese auch Rezensionen, wo immer ich sie finden kann: zum Beispiel auf Blogs, in Zeitschriften oder durch Mund-zu-Mund-Propaganda.
4. Beeinflusst das Cover deine Kaufentscheidung?
Teilweise – wenn mich ein Cover inspiriert, kann es sein, dass ich mir das Buch genauer ansehe, aber es ist mir schon öfter passiert, dass ein Cover nicht das gehalten hat, was es versprochen hat. Generell finde ich die Cover bei Belletristik wichtiger als bei Sachbüchern.
Wenn ich erst mal zu einem Thema recherchiert habe, ist das Cover weniger wichtig. Um Bücher nebenbei zu entdecken, spielt es für mich eine deutlich größere Rolle.
5. Wie viel bezahlst du normalerweise für ein E-Book?
Ich habe da eine große Bandbreite, weil ich ja alles als E-Book lese, was es gibt, deshalb kann ich mich da nicht festlegen.
Mir ist es egal, ob die Bücher mit oder ohne Verlag veröffentlicht wurden – der Inhalt zählt. Vorausgesetzt, die Qualität stimmt, sind E-Books von Self-Publishern ja fast immer preisgünstiger und manchmal gibt es auch Sonderangebote, wenn ein Buch gerade erst herausgekommen ist und da gucke ich dann auch schon mal genauer hin.
6. Nutzt du eine Flatrate bei Amazon & Co zum Ausleihen von E-Books?
Nein, wie gesagt, lehne ich ein Amazon-Monopol ab, und ich finde, das wird dadurch verstärkt.
7. Leihst du E-Books in der Bücherei aus?
Bis jetzt noch nicht, weil ich ja bis jetzt meistens auf dem Kindle lese, und mit den E-Books aus der Bücherei kann ich den nicht nutzen. Bislang habe ich mich noch nicht so viel damit beschäftigt, aber das wird sich in Zukunft garantiert ändern.
Aus der Bücherei würde ich vielleicht eher Belletristik ausleihen, weil ich in Sachbüchern oft auch hinterher gerne noch mal etwas nachschlage. Es kommt aber darauf an, das gilt nicht für alle Sachbücher und ich müsste erst mal sehen, was in einer Bibliothek überhaupt zur Verfügung steht.